Polster-ABC
In unserem Polster-ABC haben wir für Sie Wissenswertes rund um das Thema Polstermöbel zusammengefasst:
Von A wie „Abfärbungen“ bis Z wie „Ziernaht“.
Von A bis Z
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und erfahren Sie mehr über …
A
Abfärbungen (nicht farbechte Textilien)
Bei hellen Stoff- oder Lederbezügen treten mitunter Abfärbungen auf, die durch nicht farbechte Textilien, z.B. dunkle Jeansstoffe, T-Shirts oder ähnliches verursacht werden. Solche Abfärbungen lassen sich bei den meisten Stoffen nicht entfernen, bei gedeckten Ledern nur im Anfangsstadium. Dabei liegt kein berechtigter Beanstandungsgrund am Möbel vor, denn Verursacher sind externe, nicht farbechte Materialien.
Aufbau (das „Innenleben“)
Der Aufbau (“das Innenleben”) von Polstermöbeln ist das, was man nicht sehen kann, jedoch für die Qualität der Möbel von entscheidenter Bedeutung ist. Wir von Gruber verwenden ausschließlich beste Materialien. Hierzu zählen u.a. beim Gestell massives Buchenholz bei den tragenden Teilen, Federkernpolsterung bereits in der Standardausführung, hochwertige Sitz- und Rückenschäume sowie Metall-Beschläge.
B
Bestimmungsgemäße Verwendung
Stellen Sie sicher, dass Ihre Möbel nur im allgemeinen Wohnbereich verwendet werden. Sie eignen sich nicht für den Objekt- oder Außenbereich. Bei Aufträgen für den Objektbereich oder öffentliche Einrichtungen müssen unbedingt Sondervereinbarungen getroffen werden.
E
Elektrostatische Aufladung
Die elektrostatischen Aufladungen sind nur in ganz seltenen Fällen nachweislich ein Materialfehler. Ursache ist fast immer die zu trockene Luft, vorwiegend in den Wintermonaten, und das Zusammenwirken (Reiben) von synthetischen Materialien (Bezugsmaterial, Textilien und Fußbodenbelag). Sie besitzen eine natürliche Leitfähigkeit. Hier hilft feuchtes Abwischen der Polstermöbel und Befeuchten oder Feuchtreinigung des Teppichbodens. In besonderen Fällen können ein Luftbefeuchter oder natürliche Pflanzen Abhilfe schaffen.
F
Farbabweichung / Strukturunterschiede
Geringfügige Farb- und Strukturtoleranzen zwischen dem beim Kauf vorliegenden Muster und der Lieferung sind möglich. Das gilt besonders bei Naturfasern, Mikrofasern, Flockstoffen, Leder oder Holz. Dafür sind bei industrieller Fertigung in der Norm Toleranzen vorgesehen. Aus färbungstechnischen Gründen und bei industrieller Serienfertigung kann für eine absolute Farbgleichheit keine Gewähr übernommen werden. Bei gleichzeitiger Bestellung von Polstermöbeln und Stoffmetragen / Lederhäuten kann es aus technischen Gründen zu Farbabweichungen zwischen Möbeln und Metragen kommen. Insbesondere bei Nachbestellungen empfiehlt sich eine Abklärung im Einzelfall nach Muster.
Farbwanderung (Farbmigration)
Bei hellen Stoff- oder Lederbezügen kann es in der Kombination mit dunklen, intensiven Farbtönen wie z.B. dunkelrot, blau, schwarz etc. zu einer Farbmigration (Abfärbung oder Farbwanderung) kommen. Dieses Phänomen ist auch in der Bekleidungsindustrie bekannt. Es kann sich durch Körperwärme oder Schwitzen noch verstärken. Ursachen sind z.B. Schleifstaubrückstände bei der Herstellung von Mikrofasern oder ungenügende Farbechtheiten.
Funktionen
Funktionssofas, Relaxliegen (Kompromissmöbel/kein Bettersatz), Ruhe- oder TV-Sessel, Sofas mit abklappbaren Armlehnen oder höhenverstellbaren Kopfteilen benötigen Beschläge mit komplizierten Verstellmechaniken. Damit diese Technik auf Dauer zuverlässig funktioniert, ist ihre sorgfältige Handhabung sehr wichtig. Bei freien Verwandlungssofas und Verwandlungsliegen (z.B. Kippcouch, Bettfunktion oder Sitzvorzug) müssen die ausziehbaren Teile am besten in der Mitte – oder rechts und links gleichzeitig – angefasst und bedient werden. So können die Beschläge nicht durch einseitige Handhabung verzogen oder beschädigt werden. Ausklappbare Fußteile bei Relaxsesseln dürfen ebenso wenig als Sitzplatz genutzt werden, wie verstellbare oder abklappbare Armlehnen oder Kopfstützen. Hier beträgt die übliche Belastbarkeit 5-10 Kg. Funktionsteile benötigen einen gewissen Spielraum. Leichte Maß- oder Optikveränderungen zu den fest gepolsterten Teilen sind unumgänglich. Speziell bei manchen High-Tech-Stoffen ist ein gewisser Freiraum zwischen den Polsterteilen notwendig, damit sich die Funktion bedienen lässt. Außerdem kann sich bei diesen Stoffen, aufgrund des aufgetragenen Schutzfilms, ein sogenannter „Bremseffekt“ bei Funktionsteilen einstellen.
Verformungen durch die „Bremswirkung“ des Stoffes lassen sich mühelos durch Aufklopfen, Hochstreichen oder sanftes Ziehen wieder in die ursprüngliche Form bringen. Wenn sich Nähte und Kanten durch den Gebrauch verschoben haben, können diese einfach wieder mit der flachen Hand in die gewünschte Richtung „gestrichen“ werden. .
G
Gebrauchseigenschaften
Nutzungsbedingte Veränderungen, die keine Rückschlüsse auf Verarbeitung und Qualität zulassen (z.B. Patina, Gebrauchsspuren „Lieblingsplatz auf Sofa“) und von der Gewährleistung ausgeschlossen sind.
Gebrauchslüster (Sitzspiegel)
Gebrauchslüster oder „Sitzspiegel“ entsteht bei samtigen Stoffen, wie Velours, Flachgewebe (Chenille-Stoffe) und Mikrofaser oder Flockstoff, indem sich der Flor durch den Druck bei der Benutzung flach legt und so je nach Lichteinfall einen anderen optischen „Eindruck“ hervorruft. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern eine warentypische Materialeigenschaft. Diese optische Veränderung hat auf Gebrauch, Funktion und Lebensdauer keinen Einfluss und stellt keinen Sachmangel dar. Diese Gebrauchslüster können schon nach dem ersten Benutzungstag entstehen
H
Haustiere
Es gibt leider keinen Bezug, welcher der Benutzung durch Haustiere standhalten kann. Tierpfoten, Schnäbel und Zähne hinterlassen ihre Spuren und beschädigen den Bezug (auch Leder). Da hilft nur gute Erziehung.
Hitze und Wärme
Große Wärme wirkt sich auf einen Bezug negativ aus und kann ihn porös und brüchig machen. Stellen Sie daher die Polstermöbel immer in einem gewissen Abstand zu Heizkörpern und Öfen auf, um einen Hitzestau zu vermeiden. Ebenso sollten Hitzequellen wie z.B. Heizkissen und Wärmflaschen nicht auf den Bezug gelegt werden.
Hussen (abnehmbare Bezüge)
Bei Möbelbezügen, die abgenommen werden können, müssen besondere Dinge beachtet werden: Unbedingt auf die Stoffzusammensetzung und die Hinweise zur Reinigung achten! Sind sie chemisch reinigungsfähig (nur mit Perchlorethylen) oder waschbar und wenn ja, wie (meist nur max. bis 30°)? Sie können leicht etwas eingehen und sind dann schwerer aufziehbar.
L
Legere Polsterung
Die von uns bevorzugte „legere Polsterung“ (im Gegensatz zur straffen Polsterung, wie bei Stilmöbeln) ist an ihrer Anschmiegsamkeit zu erkennen. Die Polsterung ist weicher und der Bezug nicht glatt, damit man „im Sofa“ und nicht „auf dem Sofa“ sitzt. Eine optisch wellige Oberfläche auf Sitz, Rücken und Armlehnen stellt keinen Qualitätsmangel dar, sondern ist modellbedingt gewollt, um optimalen Sitzkomfort zu gewährleisten. Modellbedingte lose Sitz- bzw. Rückenkissen sowie Polsterkissen mit Mischfüllungen, müssen je nach Nutzungsintensität aufgeschüttelt, aufgeklopft und glatt gestrichen werden. Sie haben den sog. Kopfkissen- oder Federbetteffekt. Speziell bei Ledergarnituren, welche großflächig und großzügig gearbeitet sind, können im Rücken oder Sitz Kuhlen entstehen. Dies liegt an der Natürlichkeit des Materials. Um die Flächen nach der Benutzung zu glätten, sollten modellbedingt die Sitz- und Rückenkissen nach außen gestrichen, geklopft oder geschüttelt werden. Je nach Material (dünn, steif, dick) verändert sich optisch die Falten-/Wellenbildung.
Lichtechtheit
Als Lichtechtheit bezeichnet man die Resistenz eines Stoffes gegenüber der Einwirkung von Licht (insbesondere Sonnenschein, Tageslicht, Halogenbeleuchtung). Solche Lichtquellen und insbesondere Sonnenlicht verändern die Materialien. Kunstfasern und dunklere Farbtöne erreichen höhere Lichtechtheiten als Naturfasern und hellere brillante Farben. Die Verfärbung des Materials unter Einfluss von Licht ist bei Möbelstoffen jedoch nicht zu verhindern. Die Urgewalt der Sonne verändert alle Materialien! Besondere Vorsicht ist deshalb in Zimmern mit viel Licht und Glas geboten. Besonders bei Sonnenschein sollten Vorhänge oder Jalousien geschlossen werden, da sonst Bezugsmaterialien schon nach wenigen Wochen an den beschienenen Stellen Farbabweichungen aufweisen.
Luftfeuchtigkeit und Raumklima
Für Polstermöbel ist das Raumklima ideal, das auch für Menschen und Pflanzen am besten ist: Medizin und Wissenschaft empfehlen Jahresdurchschnittswerte von 45 – 55% Luftfeuchtigkeit bei 18 – 21° Celsius (kurzfristige Abweichungen von den Idealwerten für Wohnräume schaden nicht).
M
Modellbedingte Eigenschaft
Optisches Erscheinungsbild eines Modells (z.B. legere oder straffe Polsterung).
P
Patina
Unter Patina versteht man eine durch natürliche oder künstliche Alterung entstandene Veränderung der Oberfläche in Struktur und/oder Farbe bei Lederbezügen. Dies hat nichts mit einer Verschmutzung zu tun, sondern ist ein Abbild des täglichen Gebrauchs. Hierzu zählen farblich veränderte Stellen (matt oder glänzend) genauso wie Abrieb, Falten und Kratzer.
Personengewicht
Laut RAL 430/4 der DGM erfolgt die Festigkeitsprüfung mit einem Fallgewicht von 75kg. Dies entspricht einem Personengewicht von 120kg. Bei Personen mit einem Körpergewicht von über 120kg ist vor Abschluss des Kaufvertrages Kontakt mit uns aufzunehmen, um die Stabilität und Haltbarkeit der gewünschten Möbel abzuklären.
Pillingbildung (Fremdpilling)
Anfänglich tauchen an einigen Bezugsstoffen, vorwiegend an Flach- und Mischgewebe, bei Benutzung kleine Knötchen auf, wie man sie von Wollpullovern oder anderen Kleidungsstücken kennt. Es handelt sich um lose Partikel des verwendeten Garns, meist vermischt mit Bekleidungsfusseln. Pills entstehen häufig schon nach kurzem Gebrauch. Sie können mit einem speziellen Fusselgerät, einer Art Rasierapparat, entfernt werden. Pillingbildung sowie die Entfernung von Pills beeinträchtigen die Haltbarkeit eines Möbelstoffes nicht und stellen keinen Sachmangel dar.
Probesitzen
Ob man sich auf einem Polstermöbel wohl fühlt und vor allem ergonomisch und bequem sitzt, kann man nur in Erfahrung bringen, wenn man dies ausgiebig probiert. Das Fachpersonal unserer Handelspartner informiert Sie gerne über die für Sie optimale Sitzposition.
R
Reibechtheit
Die meisten Bezugsmaterialien haben heute gute Reibechtheitswerte. Nur sehr dunkle oder intensive Farbtöne geben im Anfangsstadium manchmal etwas Farbe ab. Leichte Abfärbungen liegen im Toleranzbereich. Abhilfe schafft dann meistens eine Reinigung mit destilliertem Wasser und Natur-/Neutralseife. Sinnvoll ist es, an einer nicht sichtbaren Stelle zu testen (siehe dazu auch Reinigungs- und Pflegehinweise „Abfärbungen“).
S
Sitzhärte
Der Sitzkomfort innerhalb einer Polstergruppe kann differieren. Oft ist es konstruktions- und formbedingt nicht möglich, jedes verwendete Element mit gleicher Unterfederung auszustatten (z.B. Eckelemente, Verwandlungselemente, Anstellhocker, unterschiedliche geometrische Grundformen, Abschlusselemente etc.). Es ist auch nicht auszuschließen, dass der Eindruck unterschiedlicher Sitzhärten entsteht, obwohl die Polsterungen einheitlich sind (Schaumstoff kann innerhalb seines Raumgewichtes technisch bedingte Toleranzen von plus/minus 10% aufweisen).
Sitzeigenschaft bei Longchair und Ottomane
Sämtliche Longchairs/Ottomanen werden bei uns mit einem orthopädischen Beinneigungswinkel gefertigt. D.h. der Hockeranbau am Longchair/Ottomane hat eine leichte Schräge nach vorne. Wir nehmen dadurch das Sitzgefälle in unseren Garnituren auf der Gegenseite des Longchairs/Ottomane wieder auf. Dies führt zu einem sehr angenehmen Sitzgefühl, da die Beine nicht gerade und durchgestreckt liegen, sondern leicht angewinkelt und entspannt. Auch ein normales Sitzen auf dem vorderen Hockerteil ist unserer Meinung nach sehr gut möglich. Wir sind seit vielen Jahren mit unserem speziellen Sitzkomfort sehr erfolgreich und können uns durch diese Details – als deutscher Hersteller – von anderen Mitbewerbern und Importeuren unterscheiden.
Sitz- und Polstereigenschaften
Bitte benutzen Sie bei Polstermöbeln möglichst alle Teile gleichmäßig, nicht nur den so genannten „Lieblingsplatz“, damit sich bei legeren, modernen Möbeln die Optik durch Wellen- und Muldenbildung gleichmäßig verändern kann. Achten Sie darauf, dass niemand auf den Polstermöbeln herumspringt und lassen Sie sich nicht hineinfallen. Wenn Sie die Polstermöbel versetzen, heben Sie unten am Korpus an. Setzen Sie sich nicht auf bewegliche Funktionsteile, Arm- oder Rückenlehnen. Legere Möbel und lose oder gefüllte Kissen müssen je nach Nutzungsintensität regelmäßig glatt gestrichen und aufgeklopft bzw. aufgeschüttelt werden.
Sonderanfertigungen
Sollte einer Ihrer Wohnwünsche (z.B. ein bestimmtes Maß, andere Füße, Sitzkomfort) durch unser Standardprogramm nicht erfüllt werden können, so kann über den Fachhandel eine entsprechende Anfrage an uns gestellt werden. Wir prüfen in Abstimmung mit unserer Technik jede Anfrage auf Machbarkeit und erteilen entsprechend eine Zu- oder Absage.
Stellplatz
Polstermöbel müssen waage ausgerichtet stehen, sonst kann es zu Folgeschäden (Quietschen, Knarren usw.) kommen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass Boden und Wände nicht ganz gerade sind und deshalb bei der Montage untergelegt oder ausgeglichen werden muss. Um Ihren Laminat- oder Holzboden vor Kratzern etc. zu schützen, muss der jeweilige Fußbodenbelag durch eine zusätzliche Unterlage (z. B. Filzgleiter) geschützt werden.
T
Teilungsnähte (Leder)
Leder ist ein dem natürlichen Wachstumsprozess entnommener Rohstoff und damit im Gegensatz zum industriell gefertigten Stoff kein gleichförmiges Material. Aufgrund natürlicher Geometrien und Ledermerkmale muss eine große Lederhaut in kleinere, den optischen Anforderungen gerecht werdende Stücke geteilt werden. Daher, und auch wegen seines naturbedingt anderen Dehnverhaltens, verlangt Leder mehr „Einzelteile“ für einen Polsterbezug als Stoff und damit zusätzliche Teilungsnähte.
Toleranzen (Maß/Farbe/Struktur)
Toleranzen bei Möbeln sind in der industriellen Serienfertigung und fertigungstechnisch nicht zu vermeiden. Das Gegenteil ist die Einzelanfertigung im Handwerk. Liegen die Abweichungen (Toleranzen) innerhalb der nationalen und internationalen Norm in Farbe, Maßen und Struktur im unerheblichen Bereich, so liegt kein Sachmangel vor. Es handelt sich dabei um eine „warentypische Eigenschaft“. Alle angegebenen Maße sind Zirkamaße. Die Korrektur falscher Angaben behalten wir uns jederzeit vor.
W
Warentypische Eigenschaft
Resultiert aus speziellen Materialeigenschaften (z.B. Naturmerkmale bei Sichtholzgestellen oder Leder).
Wellenbildung (Faltenbildung)
Beim sogenannten „Einsitzen“ verändert sich die Sitzhärte. Sie wird weicher in Abhängigkeit von Art und Dauer der Benutzung. Dies ist ein normaler Prozess, den jede Polsterung durchläuft. Um gleichmäßige Sitzhärten zu erzielen ist es wichtig, die Sitzpositionen von Zeit zu Zeit zu ändern. Sonst kann es zu einseitiger Mulden- und Faltenbildung („Lieblingsplatz“) kommen. Richtlinie: Je stärker das Bezugsmaterial und je größer die verpolsterte Fläche, umso größer ist die Neigung zur Falten- und Muldenbildung. Unterstützt wird diese Entwicklung dadurch, dass Stoff und Leder sich unter Einfluss von Körperwärme, Körperfeuchtigkeit und Körpergewicht mehr oder minder dehnen und dadurch „Wellen“ bilden. Diese optische Veränderung hat auf Gebrauch, Funktion und Lebensdauer so gut wie keinen Einfluss, ist warentypisch und stellt keinen Sachmangel dar. Speziell zu diesem Thema nimmt, verständlich für den Verbraucher, die Stiftung Warentest in der Sonderbroschüre „Möbelkauf“ Ausgabe 11/2006 Stellung. Nach neuestem Stand der Technik wird durch Sachverständige mit dem „Wellenmessgerät“ geprüft, ob die Falten innerhalb oder außerhalb der zulässigen Toleranzen liegen.
Z
Ziernähte (Kontrastfaden)
Bei Ziernähten handelt es sich um handwerkliche Details. Eine Kombination mit sichtbaren Nähten wirkt besonders wertvoll. Konturen können hierdurch besser zum Ausdruck gebracht werden. Einige Modelle, bei denen eine Ziernaht gezeigt wird, können bei Leder- und bestimmten Stoffbezügen mit einem Kontrastfaden verarbeitet werden, d.h. die Naht wird in einer Farbe gearbeitet, die zum gewählten Bezug im Kontrast steht und sich somit besonders hervorhebt. Standardmäßig werden die Nähte in einer zum Leder-/Stoffbezug passenden Farbe gefertigt.